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Unterkonstruktion

In Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit, des Untergrundes und ggf. einer Hanglage kommen drei prinzipielle Konstruktionsarten für die Unterkonstruktion für den Terrassenbelag in Frage.

Bei allen Unterkonstruktionen sollten immer dauerhafte Holzsortimente verwendet werden. Hierfür eignen sich besonders kesseldruckimprägnierte Kanthölzer. Der Aufbau der Unterkonstruktion folgt bei allen Konstruktionsarten dem gleichen Schema: Auf dem vorbereiteten, tragfähigem Untergrund werden die imprägnierten Kanthölzer mit einem Abstand von 40 bis 50 cm verbaut. Die spätere Befestigung der Terrassendielen auf der Untergrundkonstruktion erfolgt mittels spezieller, später nicht sichtbarer Befestigungssysteme oder von oben durchgeschraubt (bei Harthölzern unbedingt vorbohren!). Bei den nicht sichtbaren Befestigungssystemen ist im Normalfall ein Abstand zum Unterbau berücksichtigt, um Feuchtigkeitsnester zu vermeiden. Bei direkter Verschraubung der Dielen auf die Unterkonstruktionshölzer sollten unbedingt Abstandshalter zwischen der hölzernen Unterkonstruktion und den Dielenbrettern eingesetzt werden.

Unterkonstruktion

Hinweis: Bei der Errichtung der Unterkonstruktion sollte immer ein leichtes Gefälle für den Terrassenbelag eingeplant werden, um Niederschlagswasser vom Haus abzuführen. Der Richtwert für das Gefälle liegt bei ca. 2 %.

Prinzipielle Konstruktionsarten

Ebenerdig

Unterkonstruktion
Ebenerdige Terrassenkonstruktion
Unterkonstruktion Hier liegt die Terrassenfläche auf gleicher Ebene mit dem vorhandenen Boden. Diese Konstruktionsvariante empfiehlt sich bei geraden, ebenen Flächen und bedarf in der Regel eines Aushubs um die entsprechende Bodengleiche zu erreichen. Untergrundvorbereitung: Die Verlegung erfordert einen Erdaushub in der Tiefe t: Belagsstärke + Unterbaustärke + Höhe der Drainage. Der Untergrund muss tragfähig sein. Daher ist ggf. eine Verdichtung des Untergrundes erforderlich. Anschließend wird der Untergrund (Erdreich) mit einem Wurzelvlies abgedeckt. Es folgt eine Drainage mit Kiesschicht. Anstelle der Kiesschicht können auch Gehwegplatten verwendet werden.

Hier liegt die Terrassenfläche auf gleicher Ebene mit dem vorhandenen Boden.

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Ebenerdige Terrassenkonstruktion
Unterkonstruktion Hier liegt die Terrassenfläche auf gleicher Ebene mit dem vorhandenen Boden. Diese Konstruktionsvariante empfiehlt sich bei geraden, ebenen Flächen und bedarf in der Regel eines Aushubs um die entsprechende Bodengleiche zu erreichen. Untergrundvorbereitung: Die Verlegung erfordert einen Erdaushub in der Tiefe t: Belagsstärke + Unterbaustärke + Höhe der Drainage. Der Untergrund muss tragfähig sein. Daher ist ggf. eine Verdichtung des Untergrundes erforderlich. Anschließend wird der Untergrund (Erdreich) mit einem Wurzelvlies abgedeckt. Es folgt eine Drainage mit Kiesschicht. Anstelle der Kiesschicht können auch Gehwegplatten verwendet werden.

Aufgesetzt

Unterkonstruktion
Aufgesetzte Terrassenkonstruktion
Unterkonstruktion Hier werden vorhandene befestigte Untergründe (z. B. Bodenplatten) genutzt, um hierauf die Terrassenkonstruktion zu setzen. Die Schwellenhöhe sollte 10 cm nicht überschreiten. Zwischen der Bodenplatte und den Kanthölzern sollten wasserableitende Auflagen/Abstandspads, z. B. Bautenschutzmatten, recycelte Kunststoffmatten eingefügt werden. Untergrundvorbereitung: Der Untergrund muss tragfähig sein. Daher ist ggf. eine Verdichtung des Untergrundes erforderlich. Anschließend wird der Untergrund (Erdreich) mit einem Wurzelvlies abgedeckt. Zwischen den Bodenplatten und den Kanthölzern der Unterkonstruktion sollten wasserableitende Auflagen/Abstandspads, z. B. Bautenschutzmatten, recycelte Kunststoffmatten eingefügt werden.

Hinweis: Um Höhenunterschiede auszugleichen, können höhenverstellbare Kunststoffsockel verwendet werden. Diese werden auf dem tragfähigen Untergrund aufgesetzt. Bei unebenen und nicht tragfähigen Untergründen können Betonsockel bzw. Betonsäcke eingesetzt werden.

Hier werden vorhandene befestigte Untergründe genutzt, um hierauf die Terrassenkonstruktion zu setzen.

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Aufgesetzte Terrassenkonstruktion
Unterkonstruktion Hier werden vorhandene befestigte Untergründe (z. B. Bodenplatten) genutzt, um hierauf die Terrassenkonstruktion zu setzen. Die Schwellenhöhe sollte 10 cm nicht überschreiten. Zwischen der Bodenplatte und den Kanthölzern sollten wasserableitende Auflagen/Abstandspads, z. B. Bautenschutzmatten, recycelte Kunststoffmatten eingefügt werden. Untergrundvorbereitung: Der Untergrund muss tragfähig sein. Daher ist ggf. eine Verdichtung des Untergrundes erforderlich. Anschließend wird der Untergrund (Erdreich) mit einem Wurzelvlies abgedeckt. Zwischen den Bodenplatten und den Kanthölzern der Unterkonstruktion sollten wasserableitende Auflagen/Abstandspads, z. B. Bautenschutzmatten, recycelte Kunststoffmatten eingefügt werden.

Hinweis: Um Höhenunterschiede auszugleichen, können höhenverstellbare Kunststoffsockel verwendet werden. Diese werden auf dem tragfähigen Untergrund aufgesetzt. Bei unebenen und nicht tragfähigen Untergründen können Betonsockel bzw. Betonsäcke eingesetzt werden.

Aufgeständert

Unterkonstruktion
Aufgeständerte Terrassenkonstruktion (Altan, Söller)

Unterkonstruktion

Diese Variante empfiehlt sich bei stark unebenen oder unbefestigten Untergründen sowie bei Hanglagen. Hier werden die Terrassenelemente auf einer Konstruktion aus Holz oder Metall befestigt. Insbesondere Hanglagen erfordern eine tragfähige Unterkonstruktion aus geeigneten Kanthölzern (aus natürlich dauerhaften Holzarten oder imprägniert).

Ständerwerk:

  • Konstruktionshöhe ab ca. 50 cm
  • Statik und Tragfähigkeit sind unbedingt zu beachten. Bitte fachmännischen Rat einholen!

Bei begehbaren Flächen, die mindestens 50 bis 100 cm an tiefer liegende Flächen grenzen, ist nach der jeweiligen Landesbauordnung ein Geländer vorzusehen.

Tipp: Bei Geländerkonstruktionen ist zu unterscheiden, ob baurechtliche Anforderungen bei einer Höhendifferenz ab 0,5 m einzuhalten sind oder diese aus gestalterischen Gesichtspunkten installiert werden.

Diese Variante empfiehlt sich bei stark unebenen oder unbefestigten Untergründen sowie bei Hanglagen.

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Aufgeständerte Terrassenkonstruktion (Altan, Söller)

Unterkonstruktion

Diese Variante empfiehlt sich bei stark unebenen oder unbefestigten Untergründen sowie bei Hanglagen. Hier werden die Terrassenelemente auf einer Konstruktion aus Holz oder Metall befestigt. Insbesondere Hanglagen erfordern eine tragfähige Unterkonstruktion aus geeigneten Kanthölzern (aus natürlich dauerhaften Holzarten oder imprägniert).

Ständerwerk:

  • Konstruktionshöhe ab ca. 50 cm
  • Statik und Tragfähigkeit sind unbedingt zu beachten. Bitte fachmännischen Rat einholen!

Bei begehbaren Flächen, die mindestens 50 bis 100 cm an tiefer liegende Flächen grenzen, ist nach der jeweiligen Landesbauordnung ein Geländer vorzusehen.

Tipp: Bei Geländerkonstruktionen ist zu unterscheiden, ob baurechtliche Anforderungen bei einer Höhendifferenz ab 0,5 m einzuhalten sind oder diese aus gestalterischen Gesichtspunkten installiert werden.

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