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Terrassenbelag

Terrassenbeläge werden in verschiedenen Dimensionen und Maßen angeboten. Die Auswahl der Dielenbreite und -länge sollte unter Berücksichtigung der Unterkonstruktion erfolgen. Um eine ausreichende Dimensionsstabilität und Tragfähigkeit sicherzustellen, sollte die Dielenstärke aber mindestens 20 mm betragen.

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Neben der Holzauswahl ist auch die Oberflächenbeschaffenheit von Bedeutung. Angeboten werden geriffelte (grob oder fein) und glatte Oberflächen. Eine glatte Oberfläche neigt weniger zu Schmutzansammlungen, lässt sich leichter reinigen und ist bei nasser Oberfläche weniger rutschig. Der Abstand zwischen den Dielen sollte beim Verlegen – aufgrund des natürlichen Quell- und Schwindverhaltens – 7 bis 9 mm betragen.

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Generell sollten Schnittkanten (Hirnholzflächen) mit einem Hirnholzschutz versiegelt werden, um die Feuchtigkeitsaufnahme zu reduzieren und so das Schwinden und Quellen der Diele als auch das Auswaschen von farbigen Holzinhaltstoffen zu minimieren.

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Auswahl des Befestigungssystems für die Terrassendielen

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen sichtbaren und unsichtbaren Befestigungssystemen für Terrassendielen. Am weitesten verbreitet ist die sichtbar befestigte Diele, wobei Schrauben von oben durch das Laufbrett gedreht und mit der Unterkonstruktion verbunden werden.

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Wichtig bei dieser Befestigungsart ist das Verwenden von Terrassenschrauben aus Edelstahl, um das Rosten bzw. das Verfärben des Holzes um das Bohrloch zu verhindern. Das Vorbohren der Löcher – insbesondere bei Harthölzern – ist unbedingt anzuraten, da die Schraube mit weniger Kraftaufwand versenkt werden kann und das Splittern des Holzes verhindert wird. Auch sollte darauf geachtet werden, dass der Schraubenkopf bündig mit dem Dielenbrett abschließt, da bei überstehenden Schraubenköpfen Verletzungsgefahr beim Barfußlaufen besteht oder beim zu starken Versenken Feuchtenester mit der Gefahr von Fäulnisbildung entstehen. Aus optischen Gründen sollten die Schraubenreihen sorgfältig in Linie ausgerichtet sein. Die sichtbare Befestigung stellt für den versierten Heimwerker eine schnelle und preisgünstige Befestigungsmöglichkeit dar, und es ermöglicht zudem einen einfachen Austausch einzelner Bretter zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Schrauben sollen mindestens 25 mm in die Unterkonstruktion geführt werden. Die empfohlene Schraubenlänge beträgt ca. das 2,5-fache der Brettdicke. Immer nur Schrauben mit Teilgewinde verwenden, wobei der gewindefreie Teil mindestens die Brettdicke aufweisen muss. Für Terrassen mit üblicher Nutzung sollte der Gewindeaußendurchmesser mindestens 5 mm, der Kopfdurchmesser mindestens 8 mm betragen (Quelle: Holzforschung Austria, Terrassenbeläge aus Holz).

Optisch eleganter ist die unsichtbare Befestigung der Laufdiele. Dies wird ermöglicht durch ein Verschrauben der Bretter von unten oder mittels eines Befestigungssystems. Beim Befestigen von unten wird die Schraube durch die Unterkonstruktion in das Laufbrett geführt. Diese Möglichkeit ist limitiert durch die Zugänglichkeit der Unterkonstruktion, und die Schrauben müssen exakt im Brett enden. Eine Vielzahl von Herstellern bieten unterschiedliche Systeme zur unsichtbaren Befestigung der Terrassendielen an. Die Befestigung erfolgt in der Regel über ein Schraub- oder Stecksystem, das die Unterseite des Brettes mit der Tragkonstruktion verbindet. Wichtig ist, dass das Befestigungssystem das Quellen und Schwinden der Dielenbretter während der Gebrauchsphase der Terrasse auffangen kann und der Fugenabstand sichergestellt wird.

Auch bei einem Befestigungssystem muss geschraubt werden!

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