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Acetyliertes Holz (Accoya ®)

Acetyliertes Holz (Accoya <sup>®</sup>)
Accoja Oberfläche und Schrägansicht

Allgemeines

Die Herstellung erfolgt durch chemische Modifikation gut tränkbarer Holzarten (in der Regel schnellwachsende Plantagen-Kiefer aus Übersee, aber auch z. B. Pappel, Birke, heimische Kiefer). In technischen Anlagen reagiert eine Essigsäureverbindung mit Holzbestandteilen (Acetylierung) bei einer Temperatur von ca. 120 °C, wodurch die Holzeigenschaften verändert werden.

Funktion / Eigenschaften

Die Wasseraufnahme von acetyliertem Holz wird reduziert. Durch die Behandlung wird das Holz außerdem formstabiler.

Durch die chemische Modifikation wird das Holz widerstandsfähiger gegenüber holzzerstörenden Organismen.

Infolge des Herstellungsprozesses nimmt das Holz einen charakteristischen Essiggeruch an.

Die verwendeten Verbindungsmittel (Nägel, Schrauben etc.) sollten wegen möglicher Korrosionswirkungen aus Edelstahl bestehen.

Optik / Oberfläche

Durch die Holzmodifikation bleibt der ursprüngliche Farbton erhalten.

Der Witterung ausgesetzte Hölzer vergrauen bzw. verfärben ohne zusätzliche Behandlung mit speziellen Pflegeprodukten, die neben dem UV-Schutz auch Wirkstoffe gegen Bläue-/Schimmelpilze enthalten sollten. Aufgrund der häufig sehr glatten Oberfläche kann die dadurch verminderte Aufnahmefähigkeit zu Trocknungsverzögerungen bei Pflegeprodukten führen.

Umwelt / Ökologie

Die Produktion der acetylierten Hölzer ist sehr energieaufwendig, da sowohl die Prozesswärme als auch die Vortrocknung des eingesetzten Holzes einen hohen Energieeinsatz erforderlich machen.

Die eingesetzten Holzsortimente werden größtenteils aus Übersee (Chile, Neuseeland) importiert.

Die Entsorgung am Ende der Nutzungsphase erfolgt gemäß der Altholzverordnung.

Besonderheiten / Gut zu wissen

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