Allgemeines
Die heimischen Stiel- und Traubeneichen (Quercus robur L.) sind nach den Buchen die zweithäufigste Laubbaumgattung und haben in Deutschland einen Anteil von ca. 12 %.
Die heimischen Stiel- und Traubeneichen (Quercus robur L.) sind nach den Buchen die zweithäufigste Laubbaumgattung und haben in Deutschland einen Anteil von ca. 12 %.
Eichenholz gilt als widerstandsfähig gegenüber holzschädigenden Organismen. Das deutlich hellere Splintholz sollte im bewitterten Außenbereich nicht zum Einsatz kommen. Das harte und robuste Holz neigt zu starkem Drehwuchs, lässt sich aber gut bearbeiten. Wegen seiner Härte sollte das Holz beim Nageln und Verschrauben vorgebohrt werden.
Die natürliche Dauerhaftigkeit (= Resistenz) gegenüber holzschädigenden Organismen wird in der DIN EN 350 als dauerhaft bis wenig dauerhaft beschrieben (im Erdkontakt) beschrieben und hat somit eine große Schwankungsbreite.
Das Kernholz der Eiche ist graugelb bis olivgrün und hat eine ansprechende, edle Optik.
Als heimische Baumart wird die Eiche nachhaltig angebaut. Allerdings können unter dem Sortiment „Eiche“ auch Arten aus Nordamerika und Ostasien vorkommen.
Die Entsorgung am Ende der Nutzungsphase erfolgt gemäß der Altholzverordnung.
Eichenholz ist reich an Holzinhaltsstoffen, insbesondere an Gerbsäuren, die bei starker Feuchtebeanspruchung leicht auswaschen und darunter liegende Bauteile verschmutzen können. Der besonders hohe Gerbstoffanteil begünstigt außerdem Verfärbungen durch Eisenreaktionen.